Beispiel: Wirtschaftlichkeit
Eine Photovoltaik-Anlage ist eine Investition in erneuerbare Energien, die langfristig zu erheblichen Einsparungen bei den Stromkosten führen kann. Die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. den Anschaffungskosten der Anlage, dem Eigenverbrauchsanteil, der Einspeisevergütung und den jährlichen Stromkosten.
Im gegebenen Beispiel würde eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 5000 kWh und einem Strompreis von 0,40 Cent pro kWh insgesamt 2000 Euro für Strom bezahlen. Wenn sie eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von ca. 6 kWp installieren und den Eigenverbrauch durch die eigene Stromerzeugung decken, können sie 4000 kWh x 0,40 Cent pro kWh = 1600 Euro einsparen. Der Rest (2000 kWh) wird für die aktuelle Einspeisevergütung von 0,082 Cent pro kWh ins Netz eingespeist und bringt weitere Einnahmen von 164 Euro.
Das bedeutet, dass die Familie mindestens 1764 Euro im Jahr sparen kann (1600 Euro + 164 Euro). Wenn man die jährlichen Stromkosten von 2000 Euro auf 20 Jahre hochrechnet und eine Strompreissteigerung von 4% berücksichtigt, ergibt sich ein Gesamtkostenbetrag von ca. 53.000 Euro. Wenn man diese Kosten von den Anschaffungskosten der Anlage in Höhe von 25.000 Euro abzieht, ergibt sich ein Sparpotenzial von ca. 28.000 Euro.
Dieses Beispiel zeigt, dass eine Photovoltaik-Anlage eine rentable Investition sein kann, die nicht nur zur Reduzierung der Stromkosten beiträgt, sondern auch zur Schonung der Umwelt durch den Einsatz erneuerbarer Energien beiträgt.